19. April 2022
“Mit unseren Unisign-Maschinen konnten wir mit Überzeugung den Schritt in den Fräsmarkt wagen und haben auch in diesem Bereich einen guten Ruf aufgebaut.”
De Rooy Slijpcentrum in Nuenen hat sich in den vergangenen 80 (!) Jahren einen Namen als Hightech-Schleifexperte für die Metallindustrie gemacht. Im eigenen Schleifzentrum bietet das Unternehmen Leistungen wie CNC-Flachschleifen, Profilschleifen und Rundschleifen.
2006 gelang es der dritten De-Rooy-Generation, unter dem Namen De Rooy Precision ein neues Spezialgebiet erfolgreich auf dem Markt zu etablieren: das CNC-Fräsen von kompletten Präzisionswerkstücken. Dank der einzigartigen Kombination aus Schleif- und Fräsleistungen ist De Rooy inzwischen die erste Adresse in Sachen Präzision. Das hat sich bei Maschinenbauern im In- und Ausland herumgesprochen.
„Unser Großvater hat den Familienbetrieb 1939 gegründet“, erklärt Adam de Rooy, der das Unternehmen inzwischen gemeinsam mit seinem Bruder Dirk und seinem Neffen Frans leitet. „Großvater De Rooy schliff seinerzeit Industriemesser, u. a. für die Holz- und Tabakindustrie im Umland von Eindhoven. Gegen Ende der 1950er Jahre stiegen mein Vater und mein Onkel ins Unternehmen ein und wir spezialisierten uns auf das Schleifen von Einzelteilen. Dieses Schleifen haben wir im Laufe der Jahre immer weiter ausgebaut. Nach wie vor ist es ein wichtiger Geschäftszweig. Aber unser Wachstumsmarkt ist jetzt das Fräsen. Im letzten Jahr haben wir eine 4.000 m2 große Halle gebaut, in dem sich unsere Fräsabteilung jetzt voll entfalten kann. Da inzwischen bereits die vierte De-Rooy-Generation im Unternehmen tätig ist, sind wir zuversichtlich, dass hier noch einiges geschehen wird.“
Langjährige Beziehung
Sowohl zum Schleifen als auch zum Fräsen kann De Rooy mit einem innovativen Maschinenpark mit neuesten Maschinen aufwarten, darunter auch einige Exemplare von Unisign. Außerdem verfügt De Rooy über ein eigenes 3D-Messzentrum zum Nachmessen und Überprüfen von Werkstücken. Auch mit Unisign arbeitet man schon seit vielen Jahren. Adam de Rooy: „Wir kennen uns schon sehr lange. Ich habe seinerzeit sogar ein Praktikum bei Unisign gemacht. Wir verwenden nicht nur verschiedene Unisign-Maschinen in unserer Fräsabteilung, sondern wir schleifen auch Teile für Unisign, die später in Unisign-Maschinen Verwendung finden.“
Mutiger Schritt
2009, mitten in der Kreditkrise, kaufte De Rooy die erste UNIPORT6000 von Unisign. Adam de Rooy: „Das war eine erhebliche Investition in unsicheren Zeiten. Aber zum Glück fand dies guten Anklang bei unseren Kunden. Denn die waren schon häufiger mit der Frage an uns herangetreten, ob wir die geschliffenen Platten, die wir lieferten, nicht auch bearbeiten könnten. Also haben wir es gewagt. Wie man sieht, mit Erfolg. Die zweite UNIPORT6000 mit einer Länge von 16 Metern sollte schon bald folgen, im Jahr 2011. Die dritte kam 2013 hinzu. Schließlich haben wir nach unseren guten Erfahrungen mit Unisign 2021 unsere alte UNIPORT4-Maschine durch eine UNIPORT4000 ersetzt.“
Maschinenteile
De Rooy arbeitet für renommierte Unternehmen wie ASML, Siemens, Philips und Fuji und ist in verschiedenen Branchen aktiv, so zum Beispiel Offshore, Halbleiter und Nahrungsmittel. Bei den Werkstücken, die den Maschinen zugeführt werden, handelt es sich fast ausschließlich um große Maschinenteile, die nach den strengen Präzisionsanforderungen bearbeitet werden müssen – ob als Einzelstück oder als Kleinserie. Adam de Rooy: „Am liebsten sind uns Teile, an denen es für uns auch etwas zu schleifen oder zu messen gibt. Die Dickenbearbeitung führen wir auf unseren Topfschleifmaschinen durch. Darauf folgen die entsprechenden Fräsbearbeitungen auf den CNC-Maschinen von Unisign. Bei Bedarf können wir danach noch andere Maschinen zum Nachschleifen bzw. Nachmessen der Werkstücke einsetzen.“
Gantry-Bauweise
Adam de Rooy ist über die Zusammenarbeit mit Unisign äußerst zufrieden: „Unisign ist meines Wissens der einzige Hersteller in den Niederlanden, der überhaupt in der Lage ist, solche CNC-Maschinen zu liefern. Nicht nur das Preis-/Leistungs-Verhältnis stimmt, auch in Sachen Benutzerkomfort und Ergonomie sind die Maschinen unschlagbar. Unsere Bediener arbeiten gerne damit. Und Unisign ist direkt bei uns in der Nähe, was uns bei Wartungsarbeiten sehr zugute kommt.“
Ob De Rooy bei der Anschaffung der UNIPORT-Maschinen wohl besondere Wünsche hatte? Adam de Rooy: „Wir haben alle Maschinen mit einem Universal-Bearbeitungskopf und einem automatischen Werkzeugwechsler mit umfangreichem Werkzeugsatz ausgerüstet. Außerdem haben wir uns für die Gantry-Bauweise entschieden, weil man mit einer solchen Konfiguration doch einiges an Platz spart. Mit unseren Unisign-Maschinen konnten wir mit Überzeugung den Schritt in den Fräsmarkt wagen und haben auch in diesem Bereich einen guten Ruf aufgebaut.“