8. Januar 2024
Neues Jahr, neue Fallstudie zum Teilen: BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG.
Seit mehr als 170 Jahren ist die BMA AG ein bekannter Zulieferer in der industriellen Zuckerherstellung und Raffination. Das Unternehmen entwickelt, produziert und installiert die komplette maschinelle Ausrüstung für alle Kernprozesse in der Zuckerproduktion. Von Extraktion und Verdampfung bis zu Kristallisation und Trocknung: für jeden Schritt hat BMA die ideale Ausrüstung im Programm. Neben dem Hauptsitz in Braunschweig hat BMA weitere Tochtergesellschaften in China, Tunesien und in den USA.
„Neben der Produktion von Eigenprodukten, wie z. B. Zentrifugen, stellen wir unseren umfassenden Maschinenpark auch im Rahmen der Auftragsfertigung für andere Unternehmen zur Verfügung“, erläutert Jens Dohnalek. Anfragen können an die E-Mail: [email protected] gerichtet werden. Er stieß 1987 zu BMA und ist seit 2018 Fertigungsleiter für die Bereiche mechanische Bearbeitung, Maschinenbau, Trommelbau und Elektro- und Schaltschrankbau. Auch die CNC-Maschinen von Unisign befinden sich in seiner Abteilung.
Nachrüstung
1993 erwarb BMA seine ersten Unisign- Maschinen: eine UNIPORT5 und eine UNIVERS6. Zwei Jahre später folgte die erste Maschine vom Typ UNIPORT6, die ebenso wie die UNIVERS nach wie vor in Betrieb ist. 2018 vergrößerte sich der Maschinenpark abermals mit der Anschaffung von zwei UNIPORT6000-Maschinen. Dohnalek: „Die UNIPORT6-Maschine von 1995 ist von Grund auf zwar noch gut, muss aber in einigen Punkten erneuert werden. Deshalb lassen wir sie in diesem Jahr nachrüsten. Das ist ein zusätzlicher Service, den Unisign bietet.“
Weniger Spannungen
Dohnalek: „Der erste Kontakt mit Unisign kam auf einer Fachmesse zustande. Wir waren auf der Suche nach einer relativ großen CNC-Maschine zur Bearbeitung eines bestimmten Produktes mit einem Durchmesser von 5,60 m. Die Wahl fiel auf die UNIPORT5. Die UNIPORT6 von 1995 hat bei uns ein Tischbohrwerk abgelöst. Wir wollten mit weniger Spannungen mehrere Flächen mit Winkelkopfbearbeitung erreichen.”
Auch in den Jahren danach hat BMA sich immer wieder für Unisign entschieden. Dohnalek: „Die Serviceleistungen von Unisign sind immer gut gewesen. So kann zum Beispiel immer mal ein Winkelkopf kaputtgehen, wenn man unvorsichtig mit ihm umgeht. Unisign leiht uns dann einen Winkelkopf, damit unsere Produktion so schnell wie möglich weiterlaufen kann. Diese Ersatzteilversorgung war mit aus- schlaggebend dafür, dass wir die neuen CNC-Maschinen bei Unisign bestellten.“
Wirtschaftlicher Bearbeitungsprozess
BMA bearbeitet eine Vielzahl von verschiedenen Teilen aus Stahl, (Duplex-)Edelstahl und Gusswerkstoffen auf den UNIPORT6000-Maschinen. Dohnalek: „Werkstücke die wir bearbeiten, sind u.a. Teile von Zentrifugen, Gehäuse, Gerüstböcke, Rohrböden, Stützbleche und Rohrwellen. Diese Maschinen können größere Bauteile aufnehmen. Das ist für uns sehr wichtig, weil wir dadurch Schweißbaugruppen komplett mechanisch bearbeiten können. Vorher war das nicht so. Da mussten wir erst mechanisch bearbeiten und dann schweißen. Das war ein großer Nachteil.“
Doppeltisch
BMA hat sich bewusst für UNIPORT6000 Maschinen mit Pendelbearbeitung entschieden. Dohnalek: „Vorher hatten wir Maschinen mit einem Tisch, der auf 6 Meter beschränkt war. Jetzt haben wir zwei Unisign-Maschinen mit je einem 14 Meter langen Doppeltisch. Der Arbeitsraum ist zweigeteilt, dadurch ist paralleles Rüsten möglich. Und bei langen Bauteilen können wir die 14 Meter optimal ausnutzen.“
Werkzeugplätze
Die UNIPORT6000-Maschinen haben sich für BMA in vielerlei Hinsicht als vorteilhaft erwiesen. Dohnalek nennt die höheren Eilgänge, die kürzeren Werkzeugwechsel- und Winkelkopfschaltzeiten, und die höhere Verfügbarkeit da es sich um zwei identische Maschinen handelt. Aber auch das große Werkzeugmagazin hat entscheidende Vorteile. Dohnalek: „Wir haben in jeder Maschine 197 Werkzeugplätze. Normalerweise sind 27 Plätze Standard. Unisign hat diese Zahl für uns erhöht. Weil wir unterschiedliche Werkstoffe bearbei- ten, brauchen wir auch unterschiedliche Werkzeuge.“
Wartungskontrakt
Was Unisign betriffft, so hat Dohnalek ein gutes Gefühl: „Ich bin zufrieden mit dem Serviceniveau. Natürlich haben wir in unserer Instandhaltungsabteilung auch eigene Fachleute am Start. Sie sind es, die bei einer Störung die erste Diagnose stellen. Wenn sie nicht weiterkommen, ist Unisign sofort zur Stelle. Außerdem haben wir unsere Abteilung Arbeitsvorbereitung, die für die Programmierung der CNC-Maschinen zuständig ist. Wenn von dort Fragen kommen, werden wir von Unisign gut unterstützt.“
Zur Durchführung von Instandhaltungsarbeiten hat BMA mit Unisign einem Wartungsvertrag geschlossen. Auch damit ist Dohnalek äußerst zufrieden. „Unisign ist sehr flexibel. Wenn zum Beispiel nachmittags ein Wartungstermin anberaumt wird, können wir oft in der Spät- und Nachtschicht schon wieder produzieren. Mit anderen Worten: Wartungsarbeiten verursachen bei uns keine großen Unterbrechungen. Unisign denkt gut mit uns mit.“